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Symposium: Wie erzählt die Welt? Narratologische Perspektiven auf literarische Figuren der Moderne

15. und 16. Juni 2018

Literarische Figuren sind von zentraler Bedeutung für das Verstehen fiktionaler Texte. Will man sie für die literaturwissenschaftliche Arbeit im Sinne einer postklassischen Narratologie fruchtbar machen, so lassen sie sich nicht allein auf textlicher Grundlage analysieren, sondern müssen im Zusammenhang kultur- und epochenspezifischer Wissensbestände betrachtet werden. Erst durch diese an die Figur herangetragenen Kontexte kann es gelingen, sich ihnen auf möglichst vielschichtige Weise anzunähern.

Ausgehend von dieser Vorannahme, stellt die Tagung „Wie erzählt die Welt“ die Auswirkungen gesellschaftlicher Wandlungsprozesse der Moderne auf die Darstellung und Rezeption literarischer Figuren in den Mittelpunkt des Interesses. Ziel ist es, im interdisziplinären Austausch wissenschaftliche Zugänge zur Untersuchung literarischer Figuren zu erarbeiten. Um auch Fragen einer transkulturellen Narratologie thematisieren zu können, setzt sich das Programm aus den Beiträgen von VertreterInnen verschiedener Fachdisziplinen und Regionalwissenschaften zusammen.

Das Programm finden Sie hier.

Veranstaltungsort:

Universität zu Köln, Ostasiatisches Seminar, Abt. Japanologie, Dürenerstr. 56-60, 50931 Köln (Wegbeschreibung)

Das Symposium findet im Rahmen des DFG geförderten Projekts "Literarische Figuren in frühen Texten des japanischen Autors Nagai Kafû (1879-1959): Figurenmodelle im literarischen und historischen Kontext" statt.