Japanische Kultur in Geschichte und Gegenwart (B.A.)
Der dreijährige 2-Fach-Bachelor-Studiengang "Japanische Kultur in Geschichte und Gegenwart" fokussiert auf die verschiedenen Aspekte der japanischen Kultur von der Frühmoderne (ab 1600) bis zur Gegenwart.
Der Studiengang gehört zum Angebot der Philosophischen Fakultät und wird im Rahmen eines Zwei-Fach-Bachelorstudienprogramms mit einem zweiten Fach kombiniert (Übersicht der Kombinierbarkeit). Besonders zu empfehlen sind hierfür Ethnologie, Geschichte, Informationsverarbeitung, Kunstgeschichte, Linguistik, Musikwissenschaft und Philosophie.
Das Angebot zum Selbststudium wird durch das in direkter Nähe liegende Japanische Kulturinstitut und das Museum für Ostasiatische Kunst bereichert.
Inhalte
Das moderne Japan wissenschaftlich verstehen zu lernen, bedeutet die Auseinandersetzung sowohl mit der modernen Kultur und Gesellschaft als auch mit den kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Frühmoderne.
Kultur wird im Sinne der kritischen Cultural Studies sehr weit gefasst; inhaltliche Aspekte wie Hoch-, Populär- und Subkulturen, Regional- und Alltagskulturen, Machtstrukturen und Identitätsbildung stehen im Zentrum des Studiums. Die japanische Sprache ist für die Befassung mit der Kultur und Gesellschaft Japans unabdingbar. Folgende Sprachkurse werden von den Studierenden absolviert: Grundstufe 1 bis 4 sowie Mittelstufe 1 und 2, außerdem Einführung Klassisches Japanisch.
Neben den Basis- und Aufbaumodulen für japanische Sprache besteht das Studium aus Basisveranstaltungen zum Grundlagenwissen Japanologie (BM 5) und Aufbaumodulen zur Geschichte, Kultur und Gesellschaft der Frühmoderne sowie zur Geschichte, Kultur und Gesellschaft der Moderne.
Ein empfohlener Studienaufenthalt an einer unserer Partneruniversitäten in Japan kann im Ergänzungsmodul Mobilität und Praxis (Auslandsstudium und Praktikum) angerechnet werden.
Die Bachelor-Arbeit zu einem selbstgewählten Thema beschließt das Studium, an das der Master "Japanische Populär- und Medienkultur" angeschlossen werden kann.
Studienablauf
Als Ergänzungsmodul (6) werden die Module "Auslandssemester/Mobilität" (EM1) sowie "Praktikum Japanologie" (EM2) angeboten. Das Ergänzungsmodul im 5./6. Semester kann dabei sowohl durch ein Auslandsstudium von mindestens einem Semester Dauer als auch durch ein Praktikum beispielsweise in Deutschland von mindestens vier Wochen Dauer erfüllt werden.
Die Bachelorarbeit kann nach Abschluss aller Basismodule geschrieben werden. Die Bearbeitungszeit beträgt max. 12 Wochen.
BM: Basismodul; AM: Aufbaumodul; Ü: Übung; S: Seminar; V: Vorlesung
Modul / Semester | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
BM 1: Japanisch 1 (9) | Sprachkurs | | | | | |
BM 2: Japanisch 2 (9) | | Sprachkurs | | | | |
BM 3: Japanisch 3 (9) | | | Sprachkurs | | | |
BM 4: Japanisch 4 (9) | | | | Sprachkurs | | |
BM 5: Grundlagen der Japanologie (9) | Ü:Grundlagen Japanwissen | Ü: Cultural Studies Ü: Arbeitsmittel der Japanologie | | | | |
AM 1: Mittelstufe Japanisch (9) | | | | | Sprachkurs | Sprachkurs Ü: Klassisches Japanisch |
AM 2: Japanische Kultur der Frühmoderne (9) | | | V: Kultur der Frühmoderne S: Kultur der Frühmoderne | S: Kultur der Frühmoderne | | |
AM 3: Japanische Kultur der Moderne | | | | | V: Kultur der Moderne S: Kultur der Moderne | S: Kultur der Moderne |
Die Zahlen in Klammern geben die Leistungspunkte der Module an.
Studienordnung
Modulhandbuch
Das Modulhandbuch für den Studiengang "B.A. Japanische Kultur in Geschichte und Gegenwart" finden Sie hier.
Prüfungsordnung
Alle allgemeinen Regelungen zum B.A.- und M.A.-Studium an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln sind in der Prüfungsordnung festgelegt.
Fächerkombinationen
Die Möglichkeiten der Wahl des zweiten Fachs sind wie folgt festgelegt: Fächerkombinationen der Philosophischen Fakultät
Ansprechpartner
...zum Inhalt des Studiengangs
Bei Fragen zu Bewerbung, Einschreibung etc. wenden Sie sich an die Zentrale Studienberatung der Universität zu Köln. Grundsätzliche Fragen zum Inhalt und zur Organisation des Studiums in der Japanologie richten Sie bitte an Frau Dr. Weber!
...zur Sprachausbildung